Theater ist eine gemeinschaftliche Form der darstellenden Kunst, bei der Live-Darsteller, in der Regel Schauspieler oder Schauspielerinnen, ein reales oder imaginäres Ereignis vor einem Live-Publikum an einem bestimmten Ort, oft einer Bühne, darstellen. Die Darsteller können diese Erfahrung dem Publikum durch Kombinationen von Gesten, Sprache, Gesang, Musik und Tanz vermitteln. Es ist die älteste Form des Dramas, auch wenn das Live-Theater inzwischen durch moderne, aufgezeichnete Formen ergänzt wurde. Künstlerische Elemente wie gemalte Kulissen und bühnentechnische Mittel wie Beleuchtung werden eingesetzt, um die Körperlichkeit, Präsenz und Unmittelbarkeit des Erlebnisses zu verstärken.
Orte, in der Regel Gebäude, an denen regelmäßig Aufführungen stattfinden, werden auch „Theater“ genannt, abgeleitet vom altgriechischen θέατρον (théatron, „ein Ort zum Betrachten“), das wiederum von θεάομαι (theáomai, „sehen“, „beobachten“, „beobachten“) stammt.
Das moderne westliche Theater stammt zum großen Teil vom Theater der griechischen Antike ab, von dem es die Fachterminologie, die Einteilung in Gattungen und viele seiner Themen, Figuren und Handlungselemente übernommen hat. Wissenschaftler definieren Theatralität, Theatersprache, Bühnenschrift und die Besonderheit des Theaters als synonyme Ausdrücke, die das Theater von den anderen darstellenden Künsten, der Literatur und den Künsten im Allgemeinen unterscheiden.